Letzte Woche lud das Umweltministerium Baden-Württemberg in seine neuen Räumlichkeiten in der Hauptstätter Straße ein und das IER durfte den Verantwortlichen des Umweltministeriumsseine seine Projektidee zur DSM-Plattform BW 2.0, gemeinsam mit den drei anderen ausgewählten Projekten, präsentieren. Ministerialdirektor Meinel, Referatsleiter Lünser und Referent Wochner stießen mit ihren Rückfragen eine interessante Diskussion an und gaben mit dem Überreichen der Förderbescheide das offizielle GO für das Projekt.
Ab Oktober wird das IER gemeinsam mit den Projektpartnern FZI und energybase ein verteiltes IT-System zur dezentralen Flexibilitätsbereitstellung aus Elektromobilität entwickeln. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die DSM-Plattform, die im Vorgänger-Projekt entwickelt wurde und Flexibilitätspotenziale in Baden-Württemberg transparent ausweist. Die assoziierten Projektpartner Flughafen Stuttgart, FairNetz und egrid unterstützen das Projekt zudem mit weiterem Know-How aus der Praxis, so dass am Ende des Projekts nicht nur methodische Weiterentwicklungen zu erwarten sind, sondern hoffentlich auch die tatsächliche Umsetzung von intelligenten Ladesteuerungen an Elektrofahrzeugen demonstriert werden kann. Die so über die DSM-Plattform ausgewiesene Flexibilität kann beispielsweise für das Vermeiden von Netzengpässen verwendet werden und so einen Beitrag zur Systemstabilität leisten.