Am 3. April bauten MINT-interessierte Schülerinnen am Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) der Universität Stuttgart ihr eigenes Aufwindkraftwerk.
Zum Einstieg testeten sie, welche Farbe Wärme am besten aufnimmt. Ein einfacher Versuch mit unterschiedlich gefärbten Teelichthaltern und Wärmelampen brachte schnell Klarheit – und das Ergebnis floss direkt in den Bau ein: Der Innenraum des Modells wurde bewusst schwarz ausgekleidet. Mit Temperaturmessgeräten konnten die Schülerinnen live verfolgen, wie sich die Luft im Kraftwerk erwärmte.
In einer anschließenden kurzen Ideensammlung sprachen die Teilnehmerinnen über alternative Möglichkeiten der Energiegewinnung – besonders lebhaft wurde dabei über die Idee diskutiert, Klassenzimmerlärm in Strom umzuwandeln.
Zum Abschluss schlüpften die Schülerinnen in die Rollen von Politikerinnen, Betreiberinnen und Bürgerinnen, um in einem Rollenspiel über den Bau eines echten Aufwindkraftwerks zu verhandeln. Das Ergebnis: ein Kompromiss, bei dem Umwelt und Gemeinschaft gleichermaßen profitieren.