Machbarkeitsstudie zur Abwärmenutzung am Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart (HLRS)

Projekt

Das Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart (HLRS) strebt einen nachhaltigen und energieeffizienten Gesamtbetrieb an.

Projektförderung | Auftraggeber

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

Projektlaufzeit

01.07.2018 - 31.05.2019

Aufgabenstellung

Das Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart (HLRS) strebt einen nachhaltigen und energieeffizienten Gesamtbetrieb an. Unter diesem Leitbild wird bereits heute ein Teil der Abwärme, die beim Betrieb des Höchstleistungsrechners anfällt intern zu Heizzwecken genutzt. Vor dem Hintergrund zukünftiger und bereits geplanter Ausbauten des HLRS, bei denen voraussichtlich sowohl die Gesamtleistung als auch das Temperaturniveau der Abwärme steigen wird, soll im Rahmen dieses Projekts eine Machbarkeitsstudie mit dem Ziel durchgeführt werden Optionen der Abwärmenutzung zu identifizieren. Im Rahmen der Arbeit soll geprüft werden, welche Optionen denkbar sind und mit welchen Kosten für die Umsetzung zu rechnen ist. Dabei werden sowohl interne als auch externe Nutzungsoptionen geprüft.

Die Nutzung der Abwärme in einem Niedertemperatur-Nahwärmenetz (NT-NWN) oder die Einbindung in das vorhandene, konventionelle Fernwärmenetz (Hochtemperatur-Wärmenetz) mit Hilfe von ergänzenden Technologien wie z.B. Wärmepumpen oder solarer Wärme soll dabei untersucht werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen sollen auch auf andere Hochleistungsrechenzentren (z.B. die Hochleistungsrechner des bwHPC in Karlsruhe, Ulm, Heidelberg/Mannheim, Freiburg, Tübingen) übertragen werden können. Ingesamt lässt sich das Projekt in zwei Phasen gliedern, bei denen zunächst die verschiedenen Optionen der Abwärmenutzung untersucht werden und im Anschluss im Rahmen eines Stakeholder-Prozesses auf ihre praktische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit überprüft werden. Dazu werden bilaterale Gespräche geführt und durch die Organisation eines Runden Tisches die relevanten Akteure eingebunden mit dem Ziel die Ergebnisse der Studie zu diskutieren und einen Austausch zu dem Thema anzuregen.

Ihr Ansprechpartner

Dieses Bild zeigt Peter Radgen

Peter Radgen

Prof. Dr.-Ing.

Professor für Effiziente Energienutzung
Stellvertretender Institutsleiter
Vorstand der Graduierten- und Forschungsschule GREES
Abteilungsleiter

Zum Seitenanfang