iHAST - Digitalisierung von energieeffizienten Quartierslösungen in der Stadtentwicklung mit intelligenten Fernwärme-Hausanschlussstationen

Projekt

Digitale Hausanschlussstationen als Wegbereiter intelligenter Quartierslösungen (Phasen 1-2)

Projektförderung | Auftraggeber

Sächsisches Ministerium des Inneren (SMI) im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung, AGFW e. V., Stadtwerke Erfurt GmbH und der Thüringer Energie AG (TEAG)

Projektlaufzeit

29.08.2018 - 31.12.2019

Beschreibung

In Deutschland entfallen etwa 40% des Endenergieverbrauches auf den Gebäudebestand. Bis zu ca. 80% der darin enthaltenen Wärmeenergie fallen in den Metropolregionen und Städte an. Für die Umsetzung der Klimaschutzziele kommt den Ballungszentren und Städten eine besondere Bedeutung zu. Bei einem Quartiersansatz wird versucht, die bestehenden Infrastrukturen und lokalen Ressourcen effizient für die Energiebereitstellung zu nutzen. Ein großes Potential birgt hierbei die Digitalisierung von Fernwärmesystemen, bei denen mittels intelligenter Hausanschlussstationen (iHAST) detaillierte Informationen über den Wärmenetzbetrieb gesammelt werden können.

Aufgabenstellung

Die Digitalisierung ermöglichen es, das gesamte Energiesystem intelligenter, effizienter und zuverlässiger zu gestalten und fördern mit detaillierten Messdaten schließlich die verstärkte Integration von Technologien zur Bereitstellung Erneuerbarer Wärme in Fernwärmesystemen. An dieser Stelle knüpft das Projekt iHAST an: intelligente Hausanschlussstationen (iHAST) sollen als digitale und selbstlernende Systeme in bestehende Quartiersentwicklungen als Teil der energetischen Optimierung eingesetzt werden können. 
Im Zuge des vorliegenden Projektes wurde hierbei erstmalig untersucht, welcher reale Status quo der Digitalisierung bei Hausstationen in Quartieren vorhanden ist und welche systemischen Effekte durch eine Umstellung der Hausanschlussstationen auf einen hohen Digitalisierungsgrad resultieren. Hieraus konnten im Vergleich Rückschlüsse auf die zukünftigen Einspareffekte, ihrer systemischen Herleitung und die damit verbundenen Effekte und Vorgehensweise gezogen werden. Mit dem untersuchten Rechtsrahmen wurden erstmalig Grundlagen für die weitere Betrachtung dieses zentralen Bereichs geschaffen, die in Nachfolgeprojekte konkretisiert werden.

Ihre Ansprechpartner

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Markus Blesl

apl. Prof. Dr.

Abteilungsleiter

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Georg Hurst

M.Sc.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

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